Mit dem Einzug des Frühlings erwacht auch der Rasen aus seiner Winterruhe und beginnt zu wachsen. Der Frühling ist daher die ideale Zeit, um dem Rasen mit einer gezielten Düngung einen optimalen Start in die Saison zu ermöglichen. Nach den Wintermonaten leidet der Rasen oft unter Nährstoffmangel und weist Schäden durch Auswinterung und Krankheiten auf. Durch die Düngung zu Vegetationsbeginn wird der Rasen mit den notwendigen Nährstoffen versorgt, um sich von den Strapazen des Winters zu erholen und optimal in die Wachstumsphase zu starten. Eine frühzeitige und richtige Düngung ist der Schlüssel zu einem kräftigen, gesunden und widerstandsfähigen Rasen.
Wann ist der richtige Zeitpunkt für die erste Düngung?
Die erste Düngung im Jahr sollte nicht zu früh erfolgen, da der Rasen bei kühlen Temperaturen die Nährstoffe nicht richtig aufnehmen kann. Der ideale Zeitpunkt für die Frühjahrsdüngung ist, wenn die Bodentemperatur dauerhaft mindestens 6 °C erreicht hat. Ein bewährter Geheimtipp: Erst düngen, wenn die Forsythie blüht – ein natürlicher Indikator dafür, dass der Boden ausreichend erwärmt ist. Mit dieser Methode kann man sicherstellen, dass der Rasen zum richtigen Zeitpunkt mit den notwendigen Nährstoffen versorgt wird und optimal in die Saison startet.
Die passenden Dünger für den Frühling
Im Frühjahr benötigt der Rasen vor allem Nährstoffe, die sein Wachstum fördern und ihn kräftig und vital machen. Hierfür eignen sich besonders stickstoffbetonte Dünger mit einer raschen Anfangswirkung und anhaltenden Langzeitwirkung. Ein hervorragender Dünger für den Frühling ist der Spring Mini P56, der dem Rasen die nötigen Startimpulse gibt. Auch der organisch-mineralische Dünger Lupigreen® Frühjahr ist besonders empfehlenswert, da er eine nachhaltige Nährstoffversorgung garantiert. Beide Dünger sorgen dafür, dass sich der Rasen nach den Wintermonaten schnell erholt und wieder grün und kräftig wird.
Problemstellung Moos
Besonders während der Wintermonate kann sich Moos auf dem Rasen breitmachen und die die Rasengräser zurückdrängen. Moos gedeiht vor allem in schattigen, feuchten Bereichen und kann den Rasen langfristig schwächen. Um das Mooswachstum zu kontrollieren und die Konkurrenzkraft der Gräser zu stärken, eignet sich ein Dünger mit einem erhöhten Eisenanteil. Der EUROGREEN Eisendünger ist hierfür besonders effektiv. Wichtig ist jedoch, dass dieser Dünger nicht bei Frost ausgebracht wird, da der Rasen sonst Schaden nehmen könnte. Eine regelmäßige Anwendung im Frühling hilft, das Moos dauerhaft zu reduzieren und den Rasen gesund zu halten.
Geheimtipp für einen noch widerstandsfähigeren Rasen
Um die Widerstandskraft des Rasens zusätzlich zu steigern, kann nach der Düngung eine feine Schicht Quarzsand aufgebracht werden. Der Sand verbessert die Bodenbelüftung und gleicht kleinere Unebenheiten aus. Dies ist besonders in Bereichen von Vorteil, in denen der Boden eher lehmig ist und Wasser schlecht abfließen kann. Durch die Verbesserung der Bodenstruktur wird das Wurzelwachstum des Rasens gefördert und der Boden bleibt locker und durchlüftet.
Mähen nach der Düngung
Es ist ratsam, den Rasen in den ersten Wochen nach der Düngung nicht zu mulchen (Rasenschnittgut liegen zu lassen). Zu Beginn des Frühjahrs sind die Mikroorganismen im Boden noch nicht aktiv genug, um das Schnittgut schnell zu zersetzen. Wenn das Gras zu hoch ist, sollte es eher mit einem Fangkorb aufgenommen werden, um das Wachstum des Rasens nicht unnötig zu behindern und eine gleichmäßige Nährstoffversorgung zu gewährleisten.
Fazit
Mit der richtigen Frühjahrsdüngung wird der Grundstein für einen gesunden, grünen und widerstandsfähigen Rasen gelegt. Eine ausgewogene Nährstoffversorgung, kombiniert mit Maßnahmen zur Bodenverbesserung, sorgt für einen Rasen, der nicht nur im Frühling, sondern das ganze Jahr über sattgrün und gepflegt bleibt.

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