Beim Mulchen des Rasens wird das Schnittgut nicht in einem Fangkorb gesammelt, sondern bleibt direkt auf der Rasenfläche liegen. Spezielle Mulchmäher zerkleinern das Gras dabei in sehr feine Partikel, sodass es gleichmäßig in die Grasnarbe zurücksinkt. Dieser natürliche Kreislauf sorgt für eine nachhaltige Nährstoffversorgung und unterstützt die Gesundheit des Rasens.

Warum ist Mulchen sinnvoll?

Das Mulchen bringt mehrere Vorteile mit sich:

  • Natürliche Nährstoffversorgung: Die im Schnittgut enthaltenen Nährstoffe werden durch Mikroorganismen im Boden zersetzt und den Gräsern wieder zugeführt. Dadurch wird der Rasen auf natürliche Weise gedüngt.
  • Schutz vor Austrocknung: In trockenen Sommermonaten bildet das Mulchmaterial eine dünne Schicht auf dem Boden, die die Verdunstung reduziert und den Rasen länger feucht hält.
  • Weniger Schnittgutentsorgung: Da das Gras direkt auf dem Rasen verbleibt, entfällt die Entsorgung des Schnittguts – das spart Zeit und Arbeit.

Mulchen ersetzt keine Düngung!

Auch wenn Mulchen zur Nährstoffversorgung beiträgt, ersetzt es keine gezielte Düngung. Besonders im Frühjahr sollte eine Starterdüngung erfolgen, um das Wachstum der Gräser nach dem Winter zu fördern. Ebenso ist eine Herbstdüngung wichtig, um den Rasen auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Optimal für die Versorgung von privaten Rasenflächen eignen sich hier der Basic Start und der Basic NK.

Optimale Bedingungen für das Mulchen

Damit das Mulchen seine Vorteile optimal entfalten kann, sollten einige Punkte beachtet werden:

  • Regelmäßiges Mähen: Ein häufiger Schnitt (ca. alle 4–7 Tage) sorgt dafür, dass das Mulchmaterial nicht zu grob ist und besser in den Rasen einsinkt.
  • Trockenes Gras bevorzugen: Der beste Zeitpunkt zum Mulchen ist bei trockenem Wetter, da feuchtes Schnittgut verklumpen und die Grasnarbe ersticken kann.
  • Passende Rasensorte: Besonders widerstandsfähige Rasenmischungen, die für intensives Wachstum gezüchtet wurden, profitieren am meisten vom Mulchen.

Wann sollte nicht gemulcht werden?

Nicht jeder Boden eignet sich gleichermaßen für das Mulchen. Besonders auf sandigen Böden mit geringer Mikroorganismen-Aktivität kann das Schnittgut nur langsam zersetzt werden, was zu einer Filzbildung führen kann. Auch auf schweren, lehmigen Böden, die ohnehin schlecht durchlässig sind, ist Mulchen weniger vorteilhaft, da sich eine zu dichte Schicht auf dem Rasen bilden kann.

Tipps für eine bessere Bodenaktivität

Um die Zersetzung des Mulchguts zu beschleunigen und den Boden nachhaltig zu verbessern, kann der Einsatz eines Bodenaktivators wie Terracur sinnvoll sein. Dieser fördert die Mikroorganismen im Boden und sorgt für eine schnellere Umsetzung der organischen Stoffe.

Fazit

Mulchen ist eine effiziente und nachhaltige Methode, um den Rasen mit Nährstoffen zu versorgen und gleichzeitig seine Gesundheit zu fördern. Richtig angewendet, spart es Arbeit, schont den Boden und verbessert die Wasserhaltefähigkeit. Wer auf die richtigen Bedingungen achtet und dennoch gezielt düngt, kann mit dieser Methode langfristig einen dichten, grünen und vitalen Rasen genießen.

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