Eine effiziente Rasenbewässerung bei Trockenheit spart nicht nur Wasser und Kosten, sondern schützt auch die Gesundheit des Rasens. Entscheidend sind dabei der richtige Zeitpunkt, die passende Wassermenge und eine sorgfältige Kontrolle der Bewässerungstiefe.

Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Bewässern?
Der ideale Zeitpunkt liegt kurz vor dem Welkebeginn der Gräser – also dann, wenn der Rasen erste Trockensymptome wie schlaffe Halme oder eine leichte Graufärbung zeigt. So bleiben die Wurzeln tief im Boden verankert. Die beste Tageszeit für die Beregnung ist nachts oder früh morgens, denn dann sind Verdunstungsverluste und Windabdrift minimal.

Wie häufig sollte bewässert werden?
Das hängt von der Bodenart und dem Wurzelverhalten der Gräser ab:

  • Sandige Böden trocknen schneller aus und benötigen häufigere Beregnung.
  • Lehmige Böden speichern mehr Wasser und müssen seltener bewässert werden.

Wichtig ist immer: Nicht zu oft, dafür gründlich – nur so wird der Boden wurzeltief durchfeuchtet und das Wurzelnetz bleibt tief und stabil.

Wie kontrolliere ich die richtige Wassermenge?
Eine einfache Methode ist die Spatenprobe: Mit einem Spaten lässt sich leicht prüfen, wie tief das Wasser in den Boden eingedrungen ist. So vermeiden Sie Über- oder Unterversorgung.

Faustregel: Lieber seltener, aber mit ausreichend Wasser beregnen. Auf großen Rasenflächen wie Sportplätzen sind pro Beregnungsgang 100–140 m³ Wasser nötig. Das kann sich bei hohen Wasserpreisen schnell summieren kann. Daher gilt: Wasser gezielt und sparsam einsetzen.

Ausführliche Tipps zur effizienten Rasenbewässerung finden Sie in unserer Themenwelt “Rasen bewässern”.