Gedanken zur Preis- und Kostensituation

Jeder von uns ist Verbraucher. Aus (in der Regel) limitierten finanziellen Ressourcen decken wir unsere Bedarfe. Bedarfe an unbedingt nötigen Dingen und an Dingen, auf die wir ungern verzichten wollen. Jeder definiert das für sich, aber in einem gibt es wahrscheinlich Einigkeit: Wir ärgern uns über steigende Preise und wir neigen dazu, dahinter eine höhere Gewinnerwartung zu vermuten.

Als Chef von EUROGREEN bin ich ganz am Ende verantwortlich für die Preisgestaltung und glauben Sie mir: Auf der einen Schulter sitzt der Kaufmann, auf der anderen der Verbraucher, und beide reden auf mich ein.

Der Kaufmann zeigt mir die Kostenexplosion für Gas, Rohstoffe und Transporte, alles wesentliche Kalkulationsgrundlagen für unsere Produkte.

Der Verbraucher droht mir mit der Gefahr, Mengen und Kunden zu verlieren.

Letztendlich muss man entscheiden, und mir hilft es immer, das „Große Ganze“ zu betrachten. Dazu gehört auch die Existenzsicherung unseres Unternehmens, seiner Lieferanten und vor allem seiner Mitarbeiter.

Preiserhöhung an unsere Kunden weiterzugeben ist daher ein Gebot der Verantwortlichkeit, dies in einem gewinn-neutralem Rahmen zu tun ein Gebot der Fairness. Zu letzterem gehört auch eine Rücknahme von Preiserhöhungen, wenn sich die Situation wieder entspannt hat. EUROGREEN hat dies in den Jahren 2008/2009 genauso gemacht. Allerdings war die Entspannung seinerzeit bereits im frühen Frühjahr zu sehen – wir sehen zur Zeit davon leider nichts.

Bleibt uns nur, Verständnis zu haben und mit dieser Situation umgehen zu lernen.

Darum bitte ich Sie,

Ihr

Thomas Peters

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