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Sportrasen
Der Sportrasen ist der Klassiker unter den Bodenbelägen und gerade im Fußball ein beliebter Untergrund für sportliche Aktivitäten. Der natürliche Sportbodenbelag begeistert durch ein hervorragendes Spielgefühl. Ein gut gepflegter, schön grüner Sportrasen ist ein Aushängeschild für jeden Verein. Das Spiel auf diesem, für alle Fußballer ein Highlight.
Vor- und Nachteile eines Sportrasens
EUROGREEN baut, pflegt und betreut Sportrasen seit über 50 Jahren. Wir sind begeistert von dem ökologisch unbedenklichen Bodenbelag und haben Ihnen die wichtigsten Informationen zusammengefasst:
Stärken
- natürlicher Spielbelag
- optimale Sportfunktion
- hohe Attraktivität
- hohe Schutzfunktion vor Verletzungen bei Sportlern
- nahezu unbegrenzte Lebensdauer
- speichert Niederschläge
- bindet CO2
- liefert Sauerstoff
- temperaturausgleichend
Schwächen
- eingeschränkte Nutzbarkeit bei wassergesättigtem Boden bzw. Frost / Schnee
- Zerstörung der Gräser durch Übernutzung
- pflegeintensiv
Bodenaufbau
In Abhängigkeit von Standort und Nutzung kommen unterschiedliche Bauweisen in Betracht. Bei den bodennahen Bauweisen werden die vegetationstechnisch günstigen Eigenschaften des Baugrunds genutzt, die Entwässerung der Fläche wird durch Rohrdränagen und Dränschlitze sichergestellt. Auf einem ungeeigneten Baugrund oder bei hoher Nutzungsintensität kommt in aller Regel die Dränschichtbauweise in Betracht. Die Anforderungen an den Bodenaufbau eines Rasensportplatzes sind in DIN 18035-4 definiert. Gerne berät Sie hierzu aber unser bundesweit tätiges Expertenteam.
Nutzung
Nutzungsintensität und -häufigkeit eines Sportrasens hängen neben dem Bodenaufbau maßgeblich von den Witterungsbedingungen ab. Bei wassergesättigtem Boden, Frost, Schnee oder Eis soll die Nutzung unterbleiben. In der Praxis haben sich jährliche Nutzungszeiten von bis zu 800 Stunden (Benutzung mit Stollenschuhen) als Kalkulationsgröße herausgestellt. In Einzelfällen und klimatisch günstiger Lage sind auch höhere Nutzungszeiten möglich. In bergigen und niederschlagsreichen Regionen können die Nutzungsstunden auch deutlich geringer ausfallen
Pflege
Sportrasenflächen benötigen zum Erhalt ihrer Sport- und Schutzfunktionen eine fachgerechte, kontinuierliche Pflege. Diese umfasst neben Mähen, Düngen, Wässern auch mechanische Maßnahmen wie Vertikutieren, Striegeln, Aerifizieren, Lockern, Besanden, Nachsäen und Abschleppen. Auch für die optimale Pflege Ihres Rasens bieten wir Ihnen Unterstützung. Egal ob Beratung, Durchführung einzelner Arbeitsschritte oder die allumfassende Pflege Ihrer Sportanlage – wir bieten Ihnen unsere Hilfe an!
Beiträge
Die Tage werden wieder länger, die Temperaturen milder und das nächste Frühjahr kommt mit großen Schritten. Jetzt wird es Zeit, die erforderlichen Regenerationsarbeiten zu planen. Viele Plätze tragen deutliche Spuren der Strapazen von Spielbetrieb und winterlichen Temperaturen: Lücken, Kahlstellen, abgespielte Torräume, Unebenheiten und Bodenverdichtungen. Diese Schäden müssen nun fachgerecht beseitigt werden.
Zusammen mit dem EUROGREEN-Fachberater werden die Problemstellungen genau analysiert. Eine ausführliche Dokumentation dieser Bestandsaufnahme bildet die Basis für einen maßgeschneiderten Regenerationsplan.
Düngen der Grünfläche:
Ideal ist jetzt im Frühjahr der EUROGREEN Langzeitdünger Olympia Plus P56. Dieses stickstoffbetonte Kraftpaket liefert den dringend benötigten Wachstumsmotor Stickstoff in sofort verfügbarer wie auch langsam wirkender Dosis. Die Gräser sind belastbarer und regenerieren schneller. Zusätzlich ist der Dünger mit Plantacur®P56 angereichert, einem die Gräser stärkenden Pflanzenextrakt. Dieser fördert die Vitalität, erhöht die Stressresistenz gegenüber Hitze und Trockenheit und stärkt somit die Gesundheit der Gräser. Auch der Wurzeltiefgang und die Durchwurzelungsintensität werden angeregt.
Mit Lupigreen®P56 bietet EUROGREEN auch organisch-mineralische Dünger für die Rasendüngung an. Die Dünger nutzen dabei Stickstoff aus dem heimischen, nachwachsenden Rohstoff Lupinen und sind frei von tierischen Bestandteilen. Die Wirksamkeit dieses innovativen Düngers in Verbindung mit der Pflanzenstärkung wurde auf den eigenen Versuchsflächen erprobt und im Wettbewerbsvergleich überprüft.
Aerifizieren des Platzes:
Die hohe Belastung hat den Boden verdichtet. Staunässe und Luftmangel sind die Folge. Das Aerifizieren (= Belüften) schafft hier Abhilfe. Wasserdurchlässigkeit und Wurzelwachstum werden gefördert, die Oberfläche wird durchlässiger und der Rasenfilz wird wirksam durchstochen. Ein optimales Aerifizieren erreicht man mit Hohlzinken und einer hohen Lochdichte pro m². Der Rasen-Perforator erreicht dabei eine Arbeitstiefe von 6 cm.
Nachsäen mit Qualität:
Sobald die Temperaturen im Frühjahr ansteigen und etwa 6 °C Bodentemperatur erreicht sind, kann von der SOS-Mischung auf die RPR-Mischung gewechselt werden. Hinter „RPR“ verbirgt sich eine innovative Neuzüchtung von Lolium perenne (Deutsches Weidelgras). Diese Züchtung bildet, im Gegensatz zu den üblichen horstbildenden Weidelgrassorten, Ausläufer. Somit bietet sie eine deutlich höhere Scherfestigkeit und schließt Lücken schneller als dies mit anderen Nachsaatmischungen möglich gewesen ist.
Praxisversuche haben bewiesen, dass frühe Nachsaaten mit „SOS“ bzw. wiederholte Nachsaaten während der Vegetationsperiode mit anderen Regenrationsmischungen im Rhythmus von etwa 2 bis 3 Wochen die Narbendichte deutlich erhöhen. Pro Nachsaat sind 5 bis 10 g Saatgut pro m² ausreichend. Trotz gleichzeitiger Nutzung etablieren sich immer noch genügend junge Gräser und steigern die Narbendichte und die Nutzungsintensität.
Produktübersicht für den Sportplatzrasen
Markierhilfe (Einmesshilfe) weiß
104,90 €
GoldLine Plus Superkonzentrat
43,90 €
Liquifert P56
83,00 €